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  • AutorenbildYvonne Capraro

Düstere Regentage an Ostern

So schön der Wörthsee auch ist, so beschissen waren die Tage mit dem kranken Matti und uns hochgenervten Eltern. Alle hätte man ständig an die Wand klatschen können.


Höhepunkt war unser Ausflug nach Andechs. Bei strömendem eiskaltem April-Regen wollte Matti auf dem Parkplatz weder Schuhe noch Jacke noch Kappe anziehen und am liebsten auf die Strasse rennen. Und wehe man will sein Händchen halten. Seine Wutanfälle waren bühnenreif, theatralisch. Man kann so einen 14 Kilo Jungen im Zerstörermodus nicht mal tragen, weil er dann um sich schlägt. Was so im nachhinein witzig tönt, treibt einen aber selbt fast zu tränen. Weil falsch machen will man ja nichts. Wir waren liebevoll und haben nicht geschimpft. Matti ist krank, müde und vielleicht sind die vielen Eindrücke mit der ganzen Familie auch ein bisschen zu viel und der Schlaf zu kurz. Heute Nacht ist er sicher 15 mal wachgeworden, weil etwas weh tat.


So oder so, ein Wutanfall schmerzt immer jedes Elternherz.


Bei der Heimfahrt sind wir noch kurz in die Apotheke, da wir Verdacht auf Mittelohrentzündung haben. Matti schläft im Autositz. Plötzlich hustet er stark und muss sich vor lauter Husten übergeben. Die Kacke war echt am dampfen (kommt trotzdem nicht an eine Magen-Darm Grippe ran). Da hilft nur ein grosses Glas Wein und ein hoffentlich ruhiger Besuch bei der 101 jährigen Amimi.




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